Gil Pellaton
Gil Pellaton
25. Mai – 7. Juli 2024

Herzliche Einladung zur Ausstellung von Gil Pellaton im Atelier Amden. Die Ausstellung wird am Samstag, 25. Mai 2024, 14:00-17:00 eröffnet und dauert bis am 7. Juli 2024.


Wir freuen uns, mit der nächsten Ausstellung einen Einblick in das künstlerische Werk von Gil Pellaton zu ermöglichen. Pellaton wird für das Atelier Amden eine situationsspezifische Installation erarbeiten, die den Weidgaden, in dem die Ausstellung stattfindet, als historisches Gebäude und eine in der Umgebung verankerte Skulptur respektiert, und zugleich als einen a-historischen Ort thematisiert, für die seine Arbeit geschaffen ist. Wie könnte ein Kunstwerk aussehen, das sich dem Fabulieren verdankt und es vermeidet, Utopien zu entwerfen, um die Realität nicht auszublenden? Der Künstler selbst spricht von seiner Ausstellung als einem Gedicht, das der Koexistenz als Überlebensstrategie inmitten der aktuellen Verwerfungen gewidmet ist.

Die Ausstellungsreihe im Landschaftsraum von Amden ermöglicht Künstlerinnen und Künstlern in dieser kultur- und kunstgeschichtlich bedeutsamen und topografisch unverwechselbaren Landschaft die Realisierung situationsspezifischer Projekte und dem Publikum eine individuelle, kontemplative Rezeption der Ausstellungen.

Situationsspezifisch in Amden ist im Unterschied zum gängigen Ausstellungsraum die sichtbare und erlebbare Präsenz der atmosphärischen Kräfte (Sonne, Wind, Regen, Schnee), der Landschaft und ihrer Vegetation – teilweise landwirtschaftlich genutzt, teilweise Natur –, sowie der freilebenden Tiere. Es sollen Künstlerinnen und Künstler berücksichtigt werden, die die Natur als Medium der künstlerischen Arbeit auffassen. Nicht im Sinne einer nostalgischen, romantisierenden Hommage an die Natur, sondern um deren (gestalterischen) Kräfte zu thematisieren und zu zeigen. Daraus resultieren vermutlich weniger ausstellbare Werke als vielmehr Prozesse, Untersuchungen, Handlungen und Experimente, die momentan erfahren werden oder die zu einem späteren Zeitpunkt in konservierter Form und an anderem Ort unser Nachdenken über künstlerische Methoden der Wahrnehmung anregen können.

Wir freuen uns auf Ihren Ausstellungsbesuch.

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Foto: Gil Pellaton
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Foto: Gil Pellaton